BCM in Ihrem Fachbereich
Warum betrifft mich das?
Business Continuity Management (BCM) ist keine Aufgabe »der Stabsstelle« – sondern ein gemeinschaftliches Vorsorgeprojekt.
Jeder Fachbereich trägt Verantwortung für die Aufrechterhaltung seiner kritischen Aufgaben – insbesondere im Not- oder Krisenfall.
Ziel ist es, vorbereitet zu sein auf:
- IT- oder Infrastrukturausfälle
- Personalengpässe
- Lieferunterbrechungen
- Ereignisse mit hoher Auswirkung auf die tägliche Arbeit
Ihre Aufgaben im BCM-Prozess
| Wer? | Aufgabe | Was ist zu tun? |
|---|---|---|
| Leitung Organisationseinheit (z.B. Referatsleitung) | Business Impact Analyse (BIA) | Bewerten Sie Ihre Prozesse: Welche sind kritisch? Welche Wiederanlaufzeit ist nötig? |
| Leitung Organisationseinheit (z.B. Referatsleitung) mit BC-Manager | Risikoabschätzung | Identifizieren Sie realistische Bedrohungen für Ihre Abläufe |
| Leitung Organisationseinheit (z.B. Referatsleitung) mit BC-Manager | Maßnahmenplanung | Welche Vorsorge ist möglich? (z. B. Vertretungsregelung, alternative Arbeitsweise) |
| Leitung Organisationseinheit (z.B. Referatsleitung) mit BC-Manager | Dokumentation | Halten Sie wichtige Erkenntnisse schriftlich fest |
BIA-Vorlage herunterladen - folgt ...
Häufige Fragen
Was ist ein »kritischer Prozess«?
→ Ein Prozess, dessen Ausfall innerhalb kurzer Zeit zu erheblichen Auswirkungen führt (z. B. für Sicherheit, Verwaltungshandeln oder gesetzliche Fristen).
Müssen wir eigene Notfallpläne schreiben?
→ Nicht zwingend. Für viele Fälle reicht es, an den zentralen BCM-Prozess rückzumelden. Bei hoher Kritikalität unterstützt der BC-Manager Sie bei der Planung.
Wie viel Aufwand ist damit verbunden?
→ Die initiale BIA dauert ca. 1–2 Stunden pro Bereich. Danach genügt meist eine jährliche oder anlassbezogene Aktualisierung.
Nützliche Dokumente & Vorlagen
- BIA-Ausfüllhilfe – folgt...
- Erfassungsbogen »kritische Prozesse« – folgt ...
- Checkliste: Was tun bei Ausfall? – – folgt ...